Babyboomer an der Spitze der Online-Ausgaben

Babyboomer, die zwischen 1946 und 1965 geboren wurden, stehen bei Online-Ausgaben an vorderster Front. Diese Generation verbringt mehr als beispielsweise die Generation X mit einem Geburtsjahr zwischen 1966 und 1981. Die Generation X liegt jedoch wieder vor den jungen Menschen, die zwischen 1982 und 2001 geboren wurden. Diese Informationen stammen von KPMG aus der Global Online Consumer Survey.

Es ist an sich bemerkenswert, dass die Babyboomer beim Kauf von Produkten hohe Online-Ausgaben haben. Sie würden eher erwarten, dass die jüngeren Generationen diesen Weg die meiste Zeit einschlagen, um Einkäufe zu tätigen. Dies zeigt jedoch, dass sich die Kanäle, in denen Produkte gekauft werden, verschieben. Die Babyboomer scheinen massenhaft den Weg zum Online-Shopping gefunden zu haben und tun dies heutzutage nicht mehr als Standard bei offensichtlichen Lieferanten. Höchste Zeit für Unternehmen, der Vertriebsstrategie die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken.

 

Online-Ausgaben für E-Commerce

Die ältere Generation gewinnt zunehmend am E-Commerce. Es wird jedoch nicht lange dauern, bis auch die jüngsten Generationen einen größeren Anteil erhalten. Zum Beispiel wird es nur wenige Jahre dauern, bis diese Gruppe in Nordamerika führend wird. Dies bedeutet, dass eine weitere Verlagerung vom physischen Einkauf zum Online-Einkauf zu erwarten ist. Dies ist auch der Fall, wenn Sie sich ansehen, mit welchen Online-Einkäufen getätigt wird.

Tatsache ist, dass die Umfrage zeigt, dass 60 Prozent der Befragten online über ihren Desktop oder Laptop einkaufen. Ein deutlich geringerer Prozentsatz von 17 Prozent bevorzugt das Einkaufen per Smartphone. Auch hier wird es zukünftig eine weitere Verschiebung geben. Die Webshops werden zunehmend für die mobile Nutzung perfektioniert oder bringen dafür eine spezielle Anwendung auf den Markt. Das erleichtert auch das mobile Einkaufen mit dem Smartphone.

Konsequenzen für die Vertriebsstrategie

Der Anstieg der Online-Ausgaben hat auch Konsequenzen in anderen Bereichen, beispielsweise für die Vertriebsstrategie. Kunden sind nicht länger an einen Kunden gebunden, um ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung zu kaufen. Dies liegt daran, dass die Verteilung stattfindet. Ein Computer ist bereits im Supermarkt erhältlich und die Krankenversicherung kann gemeinsam über den Arbeitgeber arrangiert werden.

Es gibt viel mehr Produkte und Dienstleistungen, die nicht mehr über die regulären Kanäle, sondern über andere Vertriebskanäle angeboten werden. Wie bereits erwähnt, kauft ein treuer Kunde nicht mehr bei einem vertrauenswürdigen Lieferanten. Diese Lieferanten können den Kaufprozess beeinflussen, indem sie andere Kanäle auswählen. Aber auch, indem sie zu einem Vertriebspunkt für andere Marken werden, die das Vertrauen des Kunden noch nicht verloren haben.

Es ist daher höchste Zeit, die Vertriebsstrategie entsprechend anzupassen. Dies gilt nicht nur für Unternehmen gegenüber dem Verbraucher. Verschiebungen sind auch im Bereich Business-to-Business zu beobachten. Anpassungen sind oft notwendig, um die Beziehung zum Kunden nicht zu verlieren.