Rückgabevignette muss Missbrauch des Rückgaberechts verhindern

Mögen Jingle Bells Untrennbar mit der vergangenen Weihnachtszeit verbunden, sind Trendlisten rund um den Jahreswechsel ein fester Bestandteil. Das Internet ist voll davon. Und als Branche, die maßgeblich von technologischen Innovationen und dynamischem Kundenverhalten getrieben wird, eignet sich Ecommerce ideal zur Reflexion. Was wird 2022 bringen? Ecommerce wählt die am häufigsten genannten Ecommerce-Trends 2022 aus.

2022 ist das dritte Jahr in Folge mit einer dominierenden Rolle für das Coronavirus. Inwieweit unser Alltag dadurch neu definiert wird, müssen wir abwarten. Immerhin kann es mit der neuen Omikron-Variante noch so oder so gehen. Die x-te Mutation sorgte jedoch dafür, dass wir in den Niederlanden ohne Feuerwerk, Catering und physisches Einkaufsvergnügen ins neue Jahr gestartet sind. Außerhalb der lebensnotwendigen Geschäfte war der niederländische Konsument erneut auf Click & Collect und Online-Shopping angewiesen. Außerdem schloss sich eine große Gruppe Niederländer dem Verkehr nach Antwerpen an.

Ungewollt gab Covid-19 der bereits boomenden Ecommerce-Branche einen wahnsinnigen Schub. Weltweit. Durch Lockdowns erzwungen, wuchsen Webshops und Plattformen ihr Umsatzpotenzial auf beispiellose Höhen. Laut Shopify im Jahr 2020 mehr als 150 Millionen Menschen tätigen ihren ersten Online-Einkaufausgelöst durch die Pandemie. Das größte Wachstum wurde in Frankreich, Kanada, Australien und im Vereinigten Königreich verzeichnet. Aber auch die Niederlande, traditionell europäischer Marktführer im Online-Shopping, verzeichneten Rekord um Rekord. Eingefleischte Anti-E-Shopper haben in den letzten zwei Jahren auf Online-Shopping umgestellt. Und sie sind Steher. Und wie alle Online-Konsumenten suchen sie nach dem ultimativen, personalisierten Kundenerlebnis.

Chancen und Herausforderungen in Ecommerce

Mit der Zunahme von Online-Shoppern, Bestellungen und Umsätzen ergeben sich auch neue Herausforderungen. Der Wettbewerb ist härter denn je. Neue Player fordern ein Stück vom Kuchen, neue Formeln und Technologien bringen das Geschäft in Schwung. Durch die Pandemie kamen Produktionsprozesse zum Erliegen und die Knappheit an Transportkapazitäten wurde deutlich. Die Produktions- und Vertriebskette scheint vollständig unterbrochen zu sein. Mit negativen Auswirkungen auf Ecommerce. Schließlich schädigen verspätete Lieferungen den Ruf, führen zu enttäuschten Kunden und führen zu vielen Retouren. Diese setzen Umsatz und Gewinnmargen unter Druck und schüren die Kritik am nicht nachhaltigen Charakter der Branche.

Immer als einer der Ecommerce-Trends 2022 erwähnt

Angesichts des Verdrängungswettbewerbs und der Überlastung in der Lieferkette bleibt ein Trend weit über den Ecommerce-Trends 2022 liegen. Ecommerce-Initiativen ohne den Mehrwert einer hyper-persönlichen Customer Experience haben wenig Zukunftsaussichten. Stichworte sind: Kundenwissen, Konsistenz und Kundennutzen. Die CTR – Click-Through-Ratio – entscheidet über den Erfolg und jede Investition in deren Optimierung ist eine Investition in Kontinuität.

1 Hyper-Personalisierung

Hyper-Personalisierung des Einkaufserlebnisses in allen Trendlisten unter den Top 3. Marken, die ihre Kunden in ihren Online-Kontakten berücksichtigen, sind die Gewinner. Kundendaten sind der heilige Gral. Diese liefern die Informationen, um einzelne Kunden mit einem einzigartigen, personalisierten Angebot optimal zu bedienen.

2 Beschleunigung des sozialen Handels

Anfang Oktober 2021 stand die Welt still. Nicht wegen Corona, sondern wegen einer desaströsen Störung bei Facebook. Alle Systeme sind ausgefallen, auch für unsere eigenen Mitarbeiter. Die „Friends-Plattform“ und damit verbundene Dienste wie WhatsApp, Instagram und Messenger waren unbrauchbar. Mehr als fünf Stunden lang. Ein erheblicher Verlust für Ecommerce-Unternehmer, die über Facebook Geschäfte machen. Lektion gelernt: Verwenden Sie immer mehrere Kanäle. Dennoch bleibt Social Commerce bei den Verbrauchern äußerst beliebt und schneidet bei den Ecommerce-Trends 2022 hoch ab. Und Facebook verliert langsam aber sicher auf anderen Kanälen. Instagram ist seit einiger Zeit beliebt und die neues Kind im Wohnblock, TikTok, erobert immer mehr (junge) Herzen.

3 Ecommerce-Plattform-Innovationen

Wer sichtbar sein und im Google-Ranking ordentlich punkten will, kommt um einen ernsthaften Blick auf innovative Ecommerce-Softwarelösungen nicht herum. Technologische Entwicklungen donnern übereinander. Das Sprichwort lautet: schnell, schneller, am schnellsten. Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit bestimmen Ihre Sichtbarkeit und Conversion. Optimierung bestehender Anwendungen oder Replatforming? Wie auch immer die Wahl ist, die Leistung Ihrer Plattform es ist lebenswichtig.

4 Internationalisierung

Das Internet hat die Welt kleiner gemacht, Ecommerce ist buchstäblich grenzenlos. Die Zahl der Online-Unternehmer, die grenzüberschreitende Chancen sehen, wächst. Niederländische Verbraucher kaufen zunehmend bei nicht-niederländischen Webshops und Plattformen ein. Warum also nicht umgekehrt? Warum sollten Sie als niederländischer Anbieter nicht weitersuchen, als Ihre Nase lang ist? Ergreifen Sie 2022 Maßnahmen zur Internationalisierung Ihrer Plattform und Ihres Angebots. nichts steht Grenzüberschreitender Handel Im weg.

5 Virtual Reality und Augmented Reality – Fixfaktor in Ecommerce-Trends 2022

War es ein kluger Trick, die Aufmerksamkeit von einer Überdosis negativer Werbung abzulenken? Oder ist es Genie? Ende Oktober kündigte Mark Zuckerberg an, dass Facebook zu einem Label unter Mutterschaft werde Meta. Der CEO verlagert den Fokus von einer eindimensionalen Plattform wie Facebook auf die dreidimensionale metaverse. Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) verschmelzen in dieser erträumten Online-Umgebung. Für alle, die den Unterschied nicht kennen: AR vermischt die reale Welt mit Hologrammen, VR ist eine komplett virtuelle Welt, erlebt durch eine VR-Brille. Wie lange wird es dauern, bis wir durch solche Brillen in virtuellen Geschäften online einkaufen und in virtuellen Umkleidekabinen Kleidung anprobieren? Nicht so lang. Davon werden wir 2022 mehr sehen.

6 Technik, Technik, Technik…

Keine Branche ist für erfolgreiche Geschäftsmodelle und Kundenbeziehungen so technologieabhängig wie Ecommerce. Wir verbessern uns weiter, wir implementieren weiter. Alles für das ultimative Benutzererlebnis. Alles für die intelligentesten, automatisierten Marketing- und Bindungsprozesse. Alles ist in der Cloud verfügbar. Kaum ist ein bahnbrechendes Ecommerce-Tool ausgepackt, ist schon das nächste unterwegs. Auch im Jahr 2022 wird die Tech-Branche den großzügigen Weihnachtsmann spielen. Wählen Sie das Beste, da Sie wissen, dass zu viel Schaden anrichten kann und ein Übermaß an Tools die Geschwindigkeit Ihrer Website beeinträchtigen kann.

7 Unterscheidung der Zahlungsmethoden

WHO grenzüberschreitend Wer Geschäfte machen möchte, sollte zumindest über die angebotenen Zahlungsmethoden nachdenken. In den Niederlanden übliche Systeme sind in Brasilien oder China möglicherweise völlig unbekannt. Aber auch der Einsatz innovativer Bezahlverfahren kann Ihrem Umsatz und Ihrer Kundenbindung für Ihren Heimatmarkt zugutekommen. iDeal läuft in den Niederlanden immer noch gut, aber auch das Bezahlen mit PayPal und Kreditkarten ist beliebt. Regelmäßig Neuzugänge Zahlungsdienstleister. Dieser Trend wird sich 2022 sicherlich fortsetzen. Eine wichtige Entwicklung: die Möglichkeit der zinslosen Ratenzahlung. Das könnte ein wichtiges Marketinginstrument werden.

8 Ecommerce wird nachhaltig – mit Versuch und Irrtum

Neben Virennachrichten beherrschte weltweit ein weiteres Thema die Medien. Das Klima. Die Auswirkungen der globalen Erwärmung sind weltweit sichtbar und spürbar, wirksame Maßnahmen greifen jedoch nur langsam. Es ist eine komplizierte Angelegenheit. Auch für die expandierende Ecommerce-Industrie. Denn wie hängt der Drang nach mehr Umsatz und Bestellungen mit dem Wunsch zusammen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren? Wie gehen wir verantwortungsvoll mit Verpackungen und Retouren um? Und was ist mit Mega-Rechenzentren? Es gibt keine vorgefertigten Antworten. Sicher ist aber, dass die Zahl der Initiativen rund um alternative Liefer- und Abholservices sowie nachhaltige Verpackungen zunehmen wird. Und der Kampf gegen teure und klimafeindliche Retouren geht unermüdlich weiter.

9 Datenschutz und Compliance

Datenschutz und Ecommerce scheinen widersprüchliche Größen zu sein. Schließlich müssen Sie Ihre Kunden kennen, um das ultimative Kundenerlebnis zu schaffen. Um Ihre Kunden zu kennen, müssen Sie Kundendaten sammeln, speichern und analysieren. Und das widerspricht oft dem Gesetz. Skandale um die Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten führen zu hitzigen Debatten. Inzwischen scheinen sich Online-Konsumenten keine Sorgen über die Spuren zu machen, die sie im Internet hinterlassen. Als E-Händler operieren Sie in einem Minenfeld. Datenschutz und Compliance werden auch 2022 ganz oben auf der Agenda stehen. Wer den geltenden Gesetzen und Vorschriften wenig Beachtung schenkt, kann einen erheblichen Reputationsschaden erleiden. Und es geht nicht nur um das Thema Datenschutz. ist mindestens genauso wichtig ordentliches Geschäft. Obwohl… Amazon umrundet die Anstandsregeln in Bezug auf geistiges Eigentum regelmäßig vernachlässigt, blieb aber auch 2021 der größte und erfolgreichste Marktplatz der Welt. Und das wird sich auch 2022 nicht ändern.

10 Wachstum, Wachstum, Wachstum… aber um welchen Preis?

2019 schien sich das Wachstum des niederländischen Ecommerce-Marktes leicht abzuflachen. Aber dann kam Corona. Die Zahl der Online-Käufe stieg im Pandemiejahr 2020 um 27% auf 335 Millionen. Der Umsatz stieg um 7% auf 26,5 Mrd. €. Im ersten Quartal 2021 stieg die Zahl der Online-Käufe um mehr als 301 TP1T im Vergleich zum ersten Quartal 2020. Ein Teil des Anstiegs ging zu Lasten der „nicht wesentlichen“ Geschäfte, die immer noch im Rückstand sind Anfang 2022. zu haben. Ist das ein Hinweis auf mehr Wachstum im Jahr 2022? Auf jeden Fall gibt es einen Wendepunkt. Ist Wachstum überhaupt einer der Ecommerce-Trends 2022?

Laut einer Prognose des ING Economics Bureau haben die Niederlande im Laufe dieses brandneuen Jahres mehr Webshops als Backsteinshops. Supermärkte nicht inbegriffen. Nach derselben Prognose wird sich das Wachstum im Jahr 2022 leicht abflachen, Ecommerce wird jedoch in jeder Hinsicht dominant bleiben. Die Frage auf Kosten von was ist in diesem und in den kommenden Jahren unvermeidlich. Mehr Leerstand in den Einkaufsstraßen? Mehr Stau in den Städten durch Lieferwagen? Mehr unterbezahlte Mitarbeiter in Distributionszentren und Lieferstrukturen? Mehr Retouren, die direkt auf dem Müllberg landen? Oder führt die Evolution der Ecommerce-Branche zu besseren und verantwortungsbewussteren Geschäftsmodellen und nachhaltigen Lösungen? Wir werden sehen. In der Zwischenzeit gilt es, sich im Jahr 2022 mit dem besten Online-Angebot und der besten Online-Performance zu profilieren.